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In den letzten Monaten habe ich mich intensiv mit der neuen DJI Agras T50 beschäftigt – und ich bin überzeugt: Diese Drohne ist mehr als nur ein Hightech-Spielzeug. Sie ist ein echter Game-Changer für die Landwirtschaft.
Ich hatte die Gelegenheit, mit Betrieben zu sprechen, die die T50 bereits im Alltag nutzen – und die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Besonders beeindruckend: Die Drohne amortisiert sich bei vielen Betrieben bereits nach ein bis zwei Saisonen.
🚁 Was kann die DJI Agras T50?
Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:
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Nutzlast Sprühen: bis zu 40 kg
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Nutzlast Streuen: bis zu 50 kg
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Sprühtempo: bis zu 21 Hektar pro Stunde
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Max. Sprühbreite: 11 Meter
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Hinderniserkennung: 360° (Radar + Binokularsystem)
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Akkuwechselzeit: unter 1 Minute
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Ladezeit Akku: ca. 9–12 Minuten (mit Generator)
Die Effizienz ist einfach enorm – ein einzelner Pilot schafft es, große Flächen in kürzester Zeit zu behandeln, ohne den Boden zu beschädigen oder Personal aufwendig koordinieren zu müssen.
💰 Was bringt’s den Bauern konkret?
Ein Beispiel zeigt, wie sich der Einsatz rechnet:
Ein Ackerbaubetrieb mit rund 100 Hektar Anbaufläche nutzt die Agras T50 zur Pflanzenschutzmittel-Ausbringung (Biologische Stoffe). Vorher wurden jährlich ca. 3.500 € für Lohnunternehmer ausgegeben – dazu kam der Zeitverlust und das Risiko von Fahrspuren durch schwere Traktoren.
Seit dem Einsatz der Drohne:
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Zeitersparnis: Rund 60 % weniger Aufwand bei der Applikation
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Kostenersparnis: ca. 2.000–2.500 € jährlich
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Weniger Pflanzenschäden: Kein Befahren des Feldes – bessere Erträge
Die Anschaffungskosten für die Drohne samt Akkus, Ladegerät und Sprüheinheit liegen aktuell bei ca. 20.000–22.000 € netto. Das klingt viel – aber bei Betrieben ab etwa 60 Hektar rechnet sich das System bereits im zweiten Jahr. Bei größeren Betrieben noch schneller.
🌱 Noch mehr Vorteile
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Exakte Dosierung: kleinere Tropfen, weniger Mittel, mehr Wirkung und Pflanzen die durch den Luftstrom von unten wie von oben gleicher Maßen dem Sprühnebel ausgesetzt sind.
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Hanglagen und schwer zugängliche Flächen? Kein Problem.
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Wetterverhältnisse spielen kaum eine Rolle: Die T50 ist wasserfest und wenn der Boden durchtränkt ist und die Befahrung mit dem Traktor nicht möglich ist oder der Schaden durch Bodenverdichtung zu groß ist kann die T50 ihre Stärken ausspielen.
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Flexibilität: Streuen von Dünger, Ausbringen von Samen oder Kalk – alles mit einem System.
🎯 Mein Fazit
Die DJI Agras T50 ist für viele Landwirte kein Luxus, sondern eine wirtschaftlich sinnvolle Investition. Besonders in Zeiten steigender Betriebskosten und Arbeitskräftemangel können Drohnen eine echte Entlastung bieten – finanziell wie auch zeitlich.
Wer mehr darüber erfahren möchte, wie sich die T50 in der Praxis schlägt, kann sich gerne bei mir melden. Ich helfe auch gerne bei der Auswahl der passenden Konfiguration oder beim Einstieg ins Thema Agrardrohnen.
P.S. Ich arbeite aktuell an einem Vergleich der DJI Agras T50 mit anderen Agrardrohnen – wenn dich das interessiert, schreib’s in die Kommentare oder schick mir eine Nachricht.
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